Remote Management
Wir leben in einer immer digitaler werdenden Welt. Vieles läuft online beziehungsweise remote. Und davon ist nicht nur bei vielen von uns die Arbeit betroffen, sondern auch die Rechner. Hier kommt das Remote Management ins Spiel. Was es genau damit auf sich hat und wie es funktioniert? Das erklärt der folgende Beitrag.
Was ist Remote Management?
Hinter dem Begriff Remote Management verbirgt sich letztlich nichts anderes, als eine Form der Überwachung. Nein, das heißt nicht automatisch, dass eine konstante Bewachung von Nutzern etc. stattfindet. Vielmehr bedeutet es, dass Rechner aus der Ferne, eben remote, gesteuert werden können. Das funktioniert über sogenannte Agenten, die auf einem IT-System installiert werden. Ebenfalls notwendig für das Remote Management: Eine Management- beziehungsweise Überwachungsoberfläche, die zentral gesteuert wird.
So funktioniert Remote Management
Zum Remote Management gehört auch das Remote Monitoring – zusammen abgekürzt, auch RMM genannt. Beide Faktoren übernehmen zusammen auch die Pflege und das Update für Softwares – ohne die schließlich kein Rechner und kein Endgerät funktionieren würde. Doch wie macht RMM das im Einzelnen?
- Remote Management wird über Softwarelösungen umgesetzt
- hierfür wird ein zentrales Dashboard eingesetzt
Dieses wiederum zeigt an, wie es um den aktuellen Status der überwachten virtuellen Umgebung bestellt ist. Hier können einzelne Geräte herausgefiltert werden, um weitere und detailliertere Informationen über Gerät und auch Nutzer zu erhalten. Darüber hinaus können remote auch Aktionen auf dem jeweiligen und überwachten Endgerät durchgeführt werden.
Die Wichtigkeit von Remote Management
Irgendwie klingt Remote Management eher nach einem clever ausgeklügelten Überwachungssystem, das Nutzer auf Schritt und Tritt „verfolgt“. Wo also soll der eigentliche Nutzen von RMM liegen? Tatsächlich ist es sinnvoll, Remote Management einzusetzen, und zwar unter anderem aus diesen Gründen:
- die Konfiguration von Endgeräten kann remote geändert werden
- ebenfalls kann überprüft werden, wie die einzelnen Endgeräte performen
- ebenso kann geprüft werden, wie schnell oder langsam sie sind sowie welche Soft- und Hardware installiert sind
- mit Remote Management werden Routineaufgaben auf einem Endgerät gesteuert/ausgeführt
Diese Remote Management-Programme und -Optionen gibt es
In der Regel gibt es drei bis vier Anbieter, die auf einem Rechner oder einem mobilen Endgerät installiert sind:
- Windows
- Apple
- Android
Demnach hat auch jedes dieser Unternehmen ein eigenes Remote Management. Schließlich ist es gewissermaßen wohl fast jedem bekannt, dass gerade Windows und Apple sich nicht „miteinander verstehen“. Geht es also um das Remote Management of Devices, beispielsweise eines Apple-Endgerätes, muss die entsprechende Remote Management-Software beziehungsweise -Agent installiert sein. Gleiches gilt demnach für Windows. Hier wird für den jeweiligen Remote Management Device das Windows Remote Management benötigt.
Diese Vorteile bietet Remote Management
Remote Management hat einen wichtigen Vorteil: Es steigert die Produktivität von Endgeräten. Das bedeutet ein effizientes IT-Management und in der Folge geringere Kosten für Wartung, Installation etc. Alle wichtigen Funktionen werden aus der Ferne und zentral gesteuert, überwacht, ausgeführt. Der Nutzer-Nutzen? Er oder sie kann sich in Ruhe mit dem Endgerät befassen und muss sich um nichts weiter kümmern.
FAQ
Ist Remote Management eine gute Wahl für das Sichern von Daten?
Mit Remote Management können sämtliche Daten nicht nur überwacht, sondern auch gesichert werden. Das ist unter anderem dann sinnvoll, wenn beispielsweise eine Defragmentierung der Festplatte vorgenommen wird.
Gibt es bei Remote Management persönliche Ansprechpartner?
Mittlerweile haben die meisten Remote Management-Softwares sogenannte Ticketing- und/oder Chat-Funktionen. Über diese können Nutzer mit einem virtuellen (Chat-Bot) oder auch persönlichen Kundenservice kommunizieren.